Gleiche Halle, neuer Standort: nachhaltige Lager- und Logistiklösung

Das Baumaterial kann komplett wiederverwendet werden. Die Fläche wird nicht durch ein Fundament versiegelt: Nachhaltige Lager- und Logistiklösungen in Leichtbauweise sind günstig.

| Lesedauer: 4min.

Die Logistik ist kein „grüner“ Sektor. Der CO2-Verbrauch durch den Warentransport ist in den vergangenen Jahrzehnten stetig gestiegen. Lagerhallen und Logistikkomplexe verbrauchen immer mehr Fläche. Der Boom im Online-Handel leistet seinen Beitrag dazu. Doch in der Branche hat mit Blick auf den Umweltschutz ein Wandel eingesetzt. Immer mehr Unternehmen legen Wert auf Nachhaltigkeit in der Logistik. „Green Logistic“ ist für viele längst mehr als ein Schlagwort geworden. Überall wird nach Möglichkeiten gesucht, wie Material umweltschonender verwendet werden kann, wie sich CO2 reduzieren und der Flächenverbrauch senken lässt. Ein Element der Lieferkette, das bei der Nachhaltigkeit in der Logistik im Fokus steht: die Lager- oder Logistikhalle. Mit einer nachhaltigen Lager- und Logistiklösung in Leichtbauweise lässt sich die gleiche Halle schnell und einfach am neuen Standort wiederverwenden werden.

Weniger Flächenverbrauch

Die Herausforderung:

Lager- und Logistikhallen brauchen Platz. Schon bei einem kleinen bis mittleren Gebäude sind schnell 1000 Quadratmeter erreicht, große Industriezelte in mehrschiffiger Bauweise verbrauchen leicht das Zehnfache. Muss ein Fundament gebaut werden, ist der Boden versiegelt, auch wenn der Bau längst nicht mehr gebraucht wird.

Die Lösung: Industriezelte ohne Fundament

  • Industriezelte in Leichtbauweise werden aus einem Aluminiumprofil errichtet, in das Wandelemente und eine Bedachung eingezogen werden. Diese Bauten sind deutlich leichter als Stahlhallen, bei hoher Stabilität. Dadurch wird bereits beim Transport CO2 eingespart für mehr Nachhaltigkeit in der Logistik.
  • In vielen Fällen ist kein Fundament nötig. Eine geschotterte oder asphaltierte Fläche kann genutzt werden. Das spart nicht nur Kosten von 100 000 Euro für 1000 Quadratmeter und verkürzt die Bauzeit um vier Wochen. Da das Bauwerk rückstandslos abgebaut werden kann, sobald es nicht mehr benötigt wird, steht die Fläche nachhaltig wieder zur Verfügung.
  • Verankert wird kostengünstig mit Erdnägeln. Sie sind genauso wie Profile, Bedachung und Wandverkleidung wiederverwendbar.

Geringer Materialverbrauch

Die Herausforderung:

Für die Nachhaltigkeit eines Gebäudes ist der komplette Lebenszyklus entscheidend – auch der Moment, wenn es nicht mehr gebraucht wird. Beim Bau einer festen Halle aus Stahl oder Stahlbeton fällt dann eine ganze Menge Abfall an. Das sieht beim Bau einer mobilen Systemhalle völlig anders aus. Und das bringt mehr Nachhaltigkeit in die Logistik.

Die Lösung:

  • Industriezelte in Leichtbauweise werden mit einem Gerüst aus Aluminiumprofilen gebaut. Bei der Produktion wird – wie beim Bau mit Stahl oder Zement auch – viel Energie verbraucht. Da Herchenbach mit einer einzigen hochfesten Aluminium-Legierung arbeitet, sind alle Gerüst-Bauteile zu 100 Prozent recycelbar und können so komplett umweltschonend in den Herstellungskreislauf eingebracht werden. Damit entsteht selbst beim Zuschnitt kein Materialverlust.
  • Besonders nachhaltig ist die Bauweise im Baukastensystem. Durch eine geschickte Kombination ausgewählter Einzelteile kann eine Vielzahl an Hallengeometrien in unterschiedlichen Größen gebaut werden. So kann einfach erweitert oder verkleinert werden. Auch das bringt mehr Nachhaltigkeit in die Logistik.
  • Wird die Halle nicht mehr gebraucht, lassen sich Bauteile und Zubehör im nächsten Hallenbau zu 98 % verwenden. Jede Halle kann mehrfach auf- und abgebaut oder neu kombiniert werden. Nachhaltiger geht es nicht.

Das Plus: Lange Nutzungsdauer

  • Bei der Lebensdauer kommen Leichtbauhallen von Herchenbach auf einen guten Wert: Sie sind für eine Standzeit von 50 Jahren zertifiziert.
  • Schnellbauhallen in Leichtbauweise profitieren zudem von natürlichem Korrosionsschutz: Kommt Aluminium mit Sauerstoff in Kontakt, wird es mit einer schützenden Oxidschicht überzogen und muss anders als Stahl nicht extra behandelt werden.
  • Durch die Montage im Baukastensystem können Schäden beispielsweise durch Staplerunfälle schnell beseitig werden, weil sich einzelne Elemente der Wandverkleidung aus Trapezblech oder Iso-Paneelen einfach austauschen lassen.
  • Ändern sich Brandschutzauflagen, kann eine „harte Bedachung“ einfach und kostengünstig nachgerüstet werden.

Energiesparende Beleuchtung

Die Herausforderung:

An eine Lagerhalle werden andere Anforderungen an die Beleuchtung gestellt als an ein Bürogebäude. Die angemessene Beleuchtung einer Anlage kann aber schon aufgrund der auszuleuchtenden Fläche zu einer Belastung für Umwelt und Geldbeutel werden.

Die Lösung: Lichtdurchlässige Hallenbedachung

  • Zur Bedachung wird in das Gerüst ein Industrietextil eingezogen. Das ist nicht nur hochreißfest und langlebig, sondern auch lichtdurchlässig. Selbst bei bewölktem Himmel werden am Tag in einer Halle 500 Lux erreicht.
  • Wird der Raum nur bei Tageslicht benutzt, ist in vielen Fällen keine zusätzliche Beleuchtung nötig. Das spart Strom – und damit Kosten.
  • Ist eine Nutzung auch nach Sonnenuntergang notwendig, wird nicht nur eine Standardbeleuchtung angeboten. Mit LED-Lampen lässt sich sinnvoll Energie sparen. Auch der Einsatz von einer mit Bewegungsmeldern kombinierten Beleuchtung lässt sich realisieren.

Flexible Standortwahl

Die Herausforderung

Kurze Lieferwege gewinnen an Bedeutung, gleichzeitig ändern sich Warenströme. Hallenstandorte, die jetzt attraktiv sind, können zukünftig an Bedeutung verlieren. Eine große Anzahl an Unternehmen in der Logistik sieht einen steigenden Bedarf an Lager- und Logistikfläche. Nur wenige können oder wollen den Planungszeitraum länger als drei Jahre überblicken.

Die Lösung: Einfacher Auf- und Abbau einer Leichtbauhalle

  • Bei der Montage einer Leichtbauhalle werden die einzelnen Elemente nicht verschweißt. So kann die Halle leicht abgebaut und nachhaltig an einem anderen Ort wieder montiert werden. Die Montage von 1000 m² erfolgt in einer Woche.
  • Zur CO2-Einsparung und um die Umwelt zu schonen, setzen Logistikunternehmen verstärkt auf eine Verkehrsoptimierung durch Routen- und Tourenplanung. Der Standort einer mobilen Halle kann einfach an geänderte Warenströme und Kundenbedürfnisse nachhaltig angepasst werden.

Fazit: Nachhaltige Leichtbauhalle

Mit einer 100-jährigenHallenbaugeschichte und tausenden Leichtbauhallenprojekten verbindet Herchenbach Erfahrung mit Innovation. In der hauseigenen Engineering-Abteilung werden die Produkte stetig weitereinwickelt – nicht nur mit Blick auf die Kosten, sondern auch auf die Nachhaltigkeit in der Logistik. So lassen sich im Baukastensystem unterschiedliche Lager- und Logistiklösungen schnell und einfach umsetzen. Konfigurieren Sie mit unseren Experten in Hallengröße und Ausstattung die Halle, die zu den Bedürfnissen Ihres Unternehmens am besten passt. Nutzen Sie unsere günstigen Finanzierungsoptionen. Mit einer Leichtbauhalle zur Miete sparen Sie sich nicht nur ein großes Investitionsbudget und schonen Ihren Geldbeutel. Sie schonen auch die Umwelt, denn wenn Sie Ihre Halle nicht mehr brauchen, ist sie innerhalb weniger Tage am bisherigen Standort verschwunden und kann an anderer Stelle nachhaltig wieder eingesetzt werden.

Herchenbach-Faktencheck: Videos

Warum punkten Leichtbauhallen beim nachhaltigen Flächenverbrauch?
Herchenbach-Hallen benötigen in vielen Fällen kein Fundament. Sie können mit Erdnägeln verankert werden. Was ist daran nachhaltig?
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Warum ist der Materialverlust beim Abbau einer Leichtbauhalle nahezu null?
Leichtbauhallen sind in Systembauweise errichtet. Nach dem Abbau können 98% des Materials im nächsten Bau wiederverwendet werden.
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