Leichtbauhallen und Stahlbauhallen bieten gleichermaßen eine Lösung, wenn in Unternehmen Lagerbedarf herrscht. Allerdings weisen beiden Hallentypen Unterschiede auf, die vor allem die Verfügbarkeit und die Individualisierbarkeit betreffen. So handelt es sich beim Leichtbau um eine modulare Bauweise. Die Lieferzeit einer Leichtbauhalle beträgt wenige Wochen, während man beim Stahlbau mit mehreren Monaten rechnen muss. Jede Stahlhalle ist ein Individualbauwerk, das immer auf den Bauort neu entworfen, konstruiert und statisch berechnet werden muss. Mit den Montagezeiten verhält es sich ähnlich. Die Montage beim Leichtbau ist in einer Woche realisiert, bei einer Stahlhalle bedarf es ca. vier Wochen.
Leichtbauhallen lassen sich bei Bedarf wieder demontieren, ohne dass das Material beschädigt wird. Dementsprechend sind sie wiederverwendbar. Bei Stahlhallen ist ein Abbau aufgrund des hohen Gewichts der einzelnen Teile deutlich schwieriger und zeitintensiver. Sie lassen sich nach dem Abbau nicht wiederverwenden. Leichtbauhallen lassen sich gemäß dem Baukasten an den jeweiligen Bedarf anpassen. Sie bieten weniger Möglichkeiten bei der freien Gebäudegestaltung, sind dafür aber schneller verfügbar.
Folgende Tabelle fasst die wesentlichen Unterschiede von Stahlhallen und Leichtbauhallen zusammen.