Hohe Qualität, niedriger Preis – die Herchenbach Engineering Abteilung macht es möglich

Die bestehenden Leichtbauhallen Stück für Stück noch besser machen oder vollkommen neue Hallen und Zubehör entwickeln? Die Herchenbach Engineering Abteilung macht es möglich. Was das für die Kunden bedeutet? Hohe Qualität, niedriger Preis.

| Lesedauer: 4min.

Forschen, optimieren, entwickeln, erweitern

Die eigene Engineering-Abteilung für Leichtbauhallen - eine echte Forschungs- und Entwicklungsabteilung:

  • Forschung zum Material- und Tragverhalten zukunftsweisender Bauteile auch in Kooperation mit angesehenen wissenschaftlichen Instituten
  • Verbesserung bestehender Bauteile im Hinblick auf moderne Fertigungs- und innovative Montageverfahren
  • Optimierung der vorhandenen Leichtbauhallen zur Tragfähigkeitssteigerung mit minimalen Kosteneinsatz
  • Entwicklung neuer Tragstrukturen und Hallenzubehör, zurzeit bis 40 m freitragender Breite und 7,4 m Traufhöhe sowie z.B. Standardtore als Baukastenlösung
  • Marktanalysen und Ergebnisumsetzung zur Erweiterung des Standardproduktportfolios

Herchenbach: Optimiert und patentiert

Der Leiter der Engineering-Abteilung Dr. Martin Schäfer und sein Team sind Perfektionisten. Ist eine Leichtbauhalle noch so gut – sie wissen: Es gibt irgendwo ein Bauteil, das noch besser werden kann. Besser bedeutet für Schäfer: Robuster, tragfähiger, einfacher einzubauen und günstiger bei gleicher Qualität. Um diese Bauteile nicht nur auf dem Papier zu finden, arbeitet er eng mit den ausführenden Abteilungen zusammen. „Ob etwas gut läuft oder noch besser werden könnte – die Rückmeldung landet immer hier“, sagt Schäfer und deutet auf seinen Schreibtisch. Dann beginnt die akribische Suche nach einer optimaleren Lösung. Denn anders als in anderen Unternehmen ist die Engineering-Abteilung bei Herchenbach eine reine Entwicklungsabteilung. Sie kann sich voll auf die Neu- und Weitentwicklung der Produkte konzentrieren. Der Erfolg: Bereits einige Patenten wurde speziell für Herchenbach vergeben und Dr. Martin Schäfer ist zuversichtlich das noch eine ganze Reihe weiterer Patente folgen werden.

Kleine Schraube, großer Unterschied

Eine einzige Schraube macht den Unterschied: Für die Monteure der Herchenbach-Leichtbauhallen und für die Kunden der Firma. Seit das Unternehmen auf einen neuen Schraubentyp umgestellt hat, ist für die Monteure der Aufbau einfacher. Für die Kunden bedeutet das: Es geht schneller. Doch für Dr. Martin Schäfer ist noch ein Aspekt wesentlich: „Die Verbesserung wurde erreicht mit gleichbleibend hoher Qualität und zusätzlich reduzierten Materialkosten.“

Neues Hallen-Bauteil, nachhaltig einsetzbar

Die Liste der Verbesserungen, die die Engineering Abteilung entwickelt hat, enthält einige Diamanten – zum Beispiel der Traufknoten. Auf den ersten Blick sieht das Verbindungsstück zwischen Stützen, Riegeln, Pfetten und Verbänden grau und unscheinbar aus, doch der Knoten hat es in sich. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger lässt er sich deutlich einfacher einbauen, da dieser unter anderem leichter ist – bei höherer Tragfähigkeit. Das Besondere ist jedoch: der Traufknoten wurde so konstruiert, dass er in den Herchenbach-Baukasten passt. Da Herchenbach großen Wert auf die Nachhaltigkeit seiner Gebäude legt, sind die Leichtbauhallen so konstruiert, dass alle Bauteile (beispielsweise bei Hallen zur Miete) immer wieder neu eingesetzt werden können. „Wir haben den neuen Traufknoten so konstruiert, dass er auch für Rückläufer passt“, erläutert Schäfer. Das neue Design mit den verbesserten Eigenschaften passt auch auf alle vorherigen Konstruktionen, die so wieder und wieder eingesetzt werden können.

Der Kundenvorteil:

  • günstige Leichtbauhallen
  • flexibles Baukastensystem der Schnellbauhallen
  • nachhaltige Nutzung der Halle bei Kauf und Miete

Neue Hallen, bessere Bauprozesse

Neben der Verbesserung von einzelnen Bauteilen werden in der Engineering-Abteilung auch die Bauprozesse optimiert. Neue Hallenkonfigurationen werden im Engineering entwickelt und gleich geprüft. Durch diese TÜV-geprüften Statiken aus dem Herchenbach-Baukastensystem und das eigenentwickelte Zeichenprogramm haben Kunden direkt nach der Auftragsvergabe alle nötigen Unterlagen vorliegen, um den Bauantrag einzureichen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. „Prozessverbesserung, Preisverbesserung, Qualitätsverbesserung“ – wie es in der Engineering-Abteilung heißt.

Kundenwünsche als Inspiration

Doch nicht nur Verbesserungen einzelner Teile und Prozesse stehen für Dr. Martin Schäfer an. Ein wichtiger Punkt ist auch die Umsetzung von Pilot-Projekten. Da sind die Kundenwünsche Inspiration. „Hier arbeiten wir mit den anderen Abteilungen eng zusammen“, sagt Schäfer. „So schauen wir uns zum Beispiel regelmäßig die Wunschliste aus dem Sales-Team an. Wenn hier vielversprechende Konzepte angefragt werden, prüfen wir, wie wir das zunächst als Pilot-Projekt umsetzen können, um es anschließend allen Kunden zu ermöglichen.“

So ist die RWA, ein nun bauaufsichtlich zugelassenes Rauch- und Wärmeabzugssystem, entstanden. „Eigentlich gab es so etwas nur für Stahlhallen oder Massivbauwerke und das ist dann recht schwer“, sagt Martin Schäfer. Doch im Herchenbach-Engineering wurde so lange getüftelt, konstruiert und gerechnet, bis die zugelassene RWA auch in eine Leichtbauhalle integriert werden konnten. Vorteil für die Kunden: Ein vom Bauamt und Brandschutzgutachter akzeptierter Brandschutz, Vorteil für Herchenbach: Große Lagerhallen gemäß Brandschutzkonzept.

Oder auch die verstärkten Rahmen, wenn Kunden genau dort ein Tor brauchen, wo eigentlich aus statischen Gründen ein Windverband eingesetzt werden müsste. Oder einen Ramm- und Anfahrschutz, wenn die Kundenhalle geschützt werden sollen vor einen Unfall mit Lkw, Pkw oder Stapler. Oder, oder, oder … Die Liste ist lang. Und schon jetzt ist abzusehen, dass sie noch viel länger wird. Dr. Martin Schäfer deutet auf die Zeichnungen auf seinem Schreibtisch: „Noch top-secret, aber da kommt noch was“. Mit seinen Ideen ist er noch lange nicht am Ende.

 

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